Angesichts der religiös aufgeladenen Auseinandersetzungen – besonders im vorderen Orient – und des weltweiten Umgangs mit Migrations-Bewegungen ist das Thema „Religion und Gewalt“ hochaktuell.
Gottesvorstellungen, Opferhandlungen, Initiationsriten und Welterklärungs-Mythen bergen nicht selten eine Nähe zur Gewalt.
Mit welchen Elementen religiöser Tradition wurde und wird z.B. Gewalt gerechtfertigt und befördert? Wir wollen uns mit wichtigen Anregungen und Texten aus den großen Weltreligionen auseinandersetzen.
Auch unser eigenes Konfliktverhalten steht zur Debatte: Wollen wir mit „schnellen Lösungen“ Konflikte aus der Welt schaffen oder nehmen wir uns Zeit für faire, von gegenseitigem Respekt getragene Verhandlungen, in denen Interessenausgleich und Gerechtigkeit wachsen kann?
Themen:
„Gewalt in den Weltreligionen“
– ein Überblick
„Nicht-Verletzen“ und „Achtsamkeit“
– Texte aus dem Hinduismus und Buddhismus
„Der gewaltlos leidende Gottesknecht“ und „Dschihad“
– Texte aus Judentum und Islam
„Der gekreuzigte Gott“
– Texte aus dem Christentum
Termine: noch zu vereinbaren
Referent: Dieter Pohl, Landespfarrer i.R., Organisationsberater, Mediator, Coach